100 % E-MTB Race Performance, so preist BULLS ihr neues SONIC EN-R TEAM an. Das BULLS Sonic EN-R TEAM kommt mit gemischten Laufradgrößen – 29” vorne und 27,5” hinten –, dazu gibt es 170 mm Federweg an der Front und 160 mm am Heck. BULLS hat neben dem neuen Bosch Performance Line CX-Motor weitere Funktionen eingebaut. Welche, erfahrt ihr in unserem Test.
BULLS baut seit 1995 Fahrräder und ist als Marke der ZEG, dem größten Zweirad-Fachhandelsverband Europas, eine der größten Bike-Marken Deutschlands. Das breite Portfolio reicht von City-Bikes, über Road- und Gravel-Bikes bis hin zu E-MTBs, die ihren Fokus eher auf den Tourenbereich legen. Doch BULLS kann auch Performance. Das haben sie in unserem großen E-Mountainbike-Vergleichstest mit 27 E-MTBs und ihrem BULLS SONIC EVO AM bewiesen. Jetzt geht BULLS einen Schritt weiter und bringt mit dem neuen SONIC EN-R TEAM ein voll auf Racing getrimmtes E-Enduro an den Start. Mit Gewichtseinsparungen im Vergleich zur restlichen SONIC-Reihe, 170 mm Federweg an der Front und 160 mm im Heck, dem Mullet-Setup (29″ vorne, 27,5″ hinten) sowie dem neuen Bosch Performance Line CX-Motor mit 600-Wh-Akku soll das Bike Bestzeiten auf den Trail brennen. Das schlanke Design und die innovative Geometrieverstellung versprechen, das SONIC EN-R TEAM zu einem einzigartigen Modell im BULLS-Portfolio zu machen. Wir haben das 22,38 kg schwere Bike in den Dolomiten getestet und verraten euch, ob sich die 9.999 € lohnen.
Das neue BULLS SONIC EN-R TEAM 2025 im Detail
Was beim neuen EN-R sofort ins Auge springt, ist die leuchtende Ferrari-rote Lackierung am Oberrohr. Es setzt in Kombination mit den polierten Aluminium-Akzenten an der Dämpferaufnahme und der Motorabdeckung ein echtes Statement. Ergänzt wird das Design durch den markanten weißen BULLS-Schriftzug, der sich auf dem mattgrauen Unterrohr abhebt.
Um das Cockpit des BULLS SONIC EN-R TEAM clean zu gestalten, verlaufen die Kabel direkt unter dem Lenker in den Steuersatz, bei dem 1,8-Zoll-Steuersatzlager zum Einsatz kommen. Die erlauben nicht nur ein schlankes Rahmendesign, sondern bieten den Kabeln auch noch Raum, um sie sauber und effizient intern verlegen zu können. Vor dem Lenker sitzt am BULLS SONIC eine MonkeyLink 2.0-Schnittstelle, in die ein Garmin Charger integriert ist. Leider konnten wir die Funktion nicht testen, da unser Modell noch ein 3D-gedrucktes Vorserienmodell war.
BULLS hat beim SONIC EN-R den Fokus klar auf E-Enduro-Racing gelegt und dafür ein sogenanntes Powerstage-Tool an der Unterseite des Oberrohrs montiert. Das Tool lässt sich durch einfache 90°-Drehung leicht abnehmen – auch mit Handschuhen. Allerdings waren wir davon etwas enttäuscht, denn trotz seiner imposanten Ausmaße beherbergt es lediglich drei Werkzeuge: je einen 4er-, 5er- und 6er-Inbus.
Dank der cleveren Dämpferaufnahme sind schnelle Geometrieanpassungen mit dem Powerstage-Tool direkt auf dem Trail möglich. Zusätzlich sorgt der integrierte Flip-Chip für weitere Flexibilität am Bike – Details folgen später.
Auch wenn die 5. Generation des Bosch Performance Line CX-Motors auf dem Papier mit 85 Nm und eine 600 Watt maximale Leistung keine Unterschiede zum Vorgänger zeigt, steckt einiges an spannenden Veränderungen unter seiner Haube. Mehr dazu findet ihr in unserem Testbericht zum neuen CX. BULLS hat den neuen Bosch-Motor dezent in den Rahmen integriert. Statt einer herkömmlichen Motorabdeckung bietet ein robuster Unterfahrschutz aus Aluminium Schutz vor Aufsetzern und sorgt gleichzeitig für eine optimale Kühlung des Motors durch ausreichende Frischluftzufuhr. Kombiniert wird der neue Motor mit einem 600 Wh starken PowerTube-Akku, der – wie von BULLS gewohnt – seitlich aus dem Unterrohr entnommen wird. Mithilfe des 4er-Inbus-Schlüssels am Powerstage-Tool lässt sich die Akkuabdeckung lösen. Dazu dreht man die Schraube am Unterrohr eine halbe Umdrehung, um die Abdeckung herauszuklipsen. Anschließend muss man den Inbus erneut einsetzen, um das etwas tiefer sitzende „Akku-Schloss“ ebenfalls eine halbe Umdrehung aufzudrehen und den Akku entnehmen zu können. Wichtig: Da das „Akku-Schloss“ keine Feder hat, muss man beim Wiedereinsetzen des Akkus die halbe Umdrehung manuell zurückdrehen, um es zu verriegeln. Klingt kompliziert, funktioniert aber problemlos, auch wenn sich die Akku-Abdeckung weniger hochwertig anfühlt und das Einrastgefühl fehlt.
Wem das 4er-Inbus-Akku-Schloss nicht ausreichend ist, der kann optional ein richtiges Akku-Schloss nachrüsten, sodass zur Akku-Entnahme ein Schlüssel benötigt wird. Wer mehr Reichweite braucht, kann sich optional den Bosch PowerMore Range Extender mit 250 Wh dazu kaufen. Montiert wird der Range Extender auf einer speziellen Schiene, die man anstatt des Flaschenhalters an die Anschraubpunkte am Unterrohr montiert. Zum Laden muss der Akku nicht zwingend entnommen werden, da der Ladeport an der Gabelung zwischen Unterrohr und Oberrohr direkt neben dem Steuersatz gut erreichbar positioniert ist. Allerdings ist BULLS die Abdeckung des Ladeports nicht besonders gut gelungen – sie wirkt etwas billig und klappert beim Fahren.
Den Bosch-Motor steuert man über die kabellose Bosch Mini Remote am Lenker. Ergänzt wird diese vom im Oberrohr integrierten System Controller. Letzterer gibt minimalistisch in verschiedenen Farben Auskunft über den Akku-Stand und die gewählten Fahrmodi, passt jedoch gut zur sportlichen Ausrichtung des Bikes.
Der Kettenstrebenschutz ist direkt in die Kettenstrebe integriert und schützt den Hinterbau vor unschönen Macken und sorgt für Ruhe auf dem Trail.
Ausstattung des neuen BULLS SONIC EN-R TEAM 2025
Wir haben das BULLS SONIC EN-R in der TEAM-Variante getestet, das mit einer RockShox ZEB Ultimate-Federgabel mit 170 mm Federweg ausgestattet ist. In der Serienversion wird das Bike in der Farbe “Electric Red” geliefert, die das Design des Bikes abrundet. Unser Testmodell hingegen ist eine Vorserienversion mit grauer Gabel. Am Heck regelt ein RockShox Vivid Ultimate-Dämpfer die 160 mm Federweg. Das Fahrwerk besticht nicht nur durch seine einfache Einstellbarkeit, sondern auch durch eine hohe Trail-Performance. Für die Schaltvorgänge ist die elektrische SRAM XX Eagle Transmission AXS zuständig, die ohne Schaltauge direkt am Rahmen befestigt ist. Das Schaltwerk wird direkt vom Hauptakku gespeist. Gesteuert wird es über den ergonomischen SRAM EC AXS Rocker, der sich nahtlos ins Cockpit einfügt.
Für die nötige Verzögerung sorgt die MAGURA GUSTAV PRO-Vierkolbenbremse, die bereits in einem umfassenden Testbericht unseres Schwestermagazins ENDURO unter die Lupe genommen wurde und mit guter Dosierbarkeit und solider Bremspower auf dem Trail überzeugt hat. Kombiniert wird die Bremse mit einer 220 mm großen Scheibe vorne und einer 203er hinten.
Am SONIC EN-R bestehen Lenker und Vorbau aus einem einzigen Teil, dem RUMBLE Altimate PRO Carbon. Mit einer Breite von 780 mm folgt der Lenker dem aktuellen Trend zu kürzeren Modellen. Das Konzept sorgt für eine cleane Optik, schränkt jedoch die Anpassungsmöglichkeiten für den Fahrer etwas ein.
Die Sattelstütze am SONIC EN-R ist die EightPins NGS 2, die direkt mit dem Rahmen verschraubt ist. Besonders praktisch ist, dass sie stufenlos bis zu einem Hub von 265 mm verstellt werden kann. Über einen kleinen Hebel an der Sattelklemmung lässt sich die Höhe ganz einfach regulieren, indem man das Schloss öffnet oder schließt. Trotz der festen Integration kann die Stütze problemlos demontiert und ausgetauscht werden, falls gewünscht. In unserem Test fanden wir die Sattelstütze allerdings etwas gewöhnungsbedürftig, da man sie vor dem Absenken erst entlasten muss.
Die Alu-Laufräder am SONIC EN-R stammen von Mavic, die Deemax Enduro SL-Modelle sind an der Front mit einem Schwalbe Tacky Chan-Reifen kombiniert. Dieser kommt mit einer Ultra Soft-Gummimischung, die für soliden Grip sorgt, und auch die Super Trail-Karkasse ist für die Front eine gute Wahl. Am Heck rollt eine Schwalbe Big Betty, ebenfalls mit Super Trail Karkasse, aber mit der etwas härteren Soft Gummimischung, was für eine längere Haltbarkeit sorgt. Fahrer, die es richtig krachen lassen wollen, könnten auf die robustere Super Gravity-Karkasse upgraden, um noch mehr Schutz zu erhalten und geringere Luftdrücke zu fahren – mehr Grip, Baby!
Weitere Varianten des neuen BULLS SONIC EN-R 2025
Neben der von uns getesteten Version des SONIC EN-R gibt es noch zwei weitere Ausstattungsvarianten. Alle drei Modelle teilen sich denselben Carbonrahmen und sind in den gleichen Größen verfügbar. Ebenso identisch ist das einteilige Cockpit.
Die günstigere SONIC EN-R 2-Variante ist für 7.999 € erhältlich und kommt mit einer soliden Ausstattung. An der Front arbeitet eine RockShox ZEB-Federgabel mit 170 mm Federweg, während am Heck ein RockShox Super Deluxe-Dämpfer für ein geschmeidiges Fahrgefühl sorgen soll. Geschaltet wird mit der etwas günstigeren, aber genauso zuverlässigen SRAM GX Eagle AXS Transmission, die präzise und kabellos arbeitet. Die TRP C2.3RX TRAIL-Bremsen mit 220-mm-Bremsscheiben vorne und 203 mm hinten bieten die nötige Verzögerung. Die EightPins H01-Sattelstütze sowie die Mavic E-Deemax-Laufräder, kombiniert mit den selben SCHWALBE-Reifen wie das Topmodell, runden das Paket ab.
Die Einstiegsvariante SONIC EN-R 1 ist mit einem Preis von 6.799 € die günstigste Version des BULLS SONIC EN-R. Hier gibt’s die RockShox Domain Gold R 1.8-Federgabel und 170 mm Federweg an der Front sowie einen RockShox Deluxe Select+ RL Dämpfer mit 160 mm am Heck. Geschaltet wird mit dem Shimano DEORE XT Schaltwerk, allerdings nur in 11 Gängen, was die Übersetzungsbandbreite etwas einschränkt. Die Shimano DEORE-Bremsen, kombiniert mit 220-mm-Bremsscheiben vorne und 203 mm hinten, bieten leider nur mäßige Bremspower im Vergleich zur MAGURA GUSTAV PRO im Topmodell. Im SONIC EN-R 1 ist eine LIMOTEC Alpha-Dropperpost verbaut. Aufgebaut ist das Bike ebenfalls mit Mavic E-Deemax-Laufrädern und Schwalbe Magic Mary-Reifen an der Front sowie Big Betty am Heck. Die Reifen mit der Performance-Karkasse sind nicht ganz so stabil, sodass man sie bei intensiven Trailfahrten upgraden sollte.
Die Geometrie des neuen BULLS SONIC EN-R TEAM
Das BULLS SONIC EN-R kommt in nur zwei Rahmengrößen, M und L. Kleine und sehr große Fahrer gehen somit leer aus, schade. Das Bike kommt in der Größe L mit einem Reach von 475 mm, was zusammen mit den 435-mm-Kettenstreben für ein ausbalanciertes Bike sorgt.
Jetzt kommen wir zum bereits erwähnten Highlight des SONIC EN-R: der Geometrieverstellung. Hier haben sich die Ingenieure von BULLS wirklich etwas einfallen lassen. Am Oberrohr befinden sich zwei Schrauben, die mit nur zwei Umdrehungen gelöst werden können, um die Dämpferaufnahme zu verschieben. Das Bike bietet drei Geometrie-Einstellungen, die flexibel an den jeweiligen Einsatzbereich angepasst werden können: Ausgangspunkt ist der Trail-Modus, von dem aus sich die Geometrie in den Uphill- und Downhill-Modus verstellen lässt. Der Lenkwinkel variiert dabei zwischen 64,5° (Uphill), 64,0° (Trail) und 63,5° (Downhill), während sich auch die Tretlagerhöhe von 355 mm im Uphill-Modus auf 347,5 mm im Trail-Modus und 340 mm im Downhill-Modus ändert. Beim Sitzwinkel des BULLS EN-R TEAM ist das ähnlich, der etwas steiler im Uphill- und flacher im Downhill-Modus wird. Zusätzlich verlängert sich der Reach im Uphill-Modus minimal, während der Stack etwas abnimmt, was die Effizienz durch eine sportliche Sitzposition in steilen Anstiegen verbessern soll. Im Downhill-Modus soll die abfahrtsorientierte Geometrie hingegen für mehr Stabilität und Kontrolle auf schnellen, technischen Trails sorgen. Der Wechsel zwischen den Modi funktioniert schnell und einfach direkt auf dem Trail mit dem speziell dafür vorgesehenen Powerstage-Tool. Besonders durchdacht ist, dass man nicht im Dreck arbeiten muss und keine Teile verloren gehen können – eine praktische Lösung für unterwegs.
BULLS will mit dieser Geometrieverstellung das SONIC EN-R bei E-Enduro-Rennen vor sogenannten Powerstages schnell zu einem effizienten Kletterer oder zu einer Abfahrtsmaschine machen. Ob das wirklich so ist, haben wir auf dem Trail für euch getestet.
Der Flip-Chip ist im Drehpunkt, der die silberne Dämpferaufnahme mit der Wippe des Hinterbaus verbindet, versteckt. Um ihn zu verstellen, muss man zuerst den großen Bolzen lösen, gefolgt von zwei kleineren Schrauben. Dabei ist wichtig, darauf zu achten, dass zwischen dem Lager und der Dämpferaufnahme ein kleiner, konisch geformter Spacer sitzt, der korrekt positioniert sein muss. Der Flip-Chipdient zur Verstellung des Federwegs und ermöglicht es, zwischen 160 mm (100 % abfahrtsorientiert) und 145 mm Federweg zu wählen – ohne die Geometrie des Bikes zu verändern. Allerdings ist die Verstellung nicht für unterwegs direkt auf dem Trail gedacht, sondern erfordert eine ruhige Hand und etwas Zeit – rund 5 Minuten, der Kaffee kann dann hinterher auch noch kommen.
Größe | M | L |
---|---|---|
Reach | 455 mm | 475 mm |
Stack | 612 mm | 630 mm |
Kettenstrebe | 445 mm | 445 mm |
Tretlager Offset | 12,5 mm | 12,5 mm |
Sattelrohr | 435 mm | 465 mm |
Lenkwinkel | 64° | 64° |
Sitzwinkel | 76° | 76° |
Oberrohr | 591 mm | 615 mm |
Steuerrohr | 100 mm | 120 mm |
Radstand | 1234 mm | 1263 mm |
Das neue BULLS SONIC EN-R TEAM auf dem Trail
Setzt man sich im Trail-Modus auf das BULLS SONIC EN-R, steht man weniger tief integriert, aber zentral zwischen Front und Heck auf dem Bike. Das vermittelt bergab eine etwas geringere Sicherheit, dafür nimmt man aber eine effizientere Sitzposition ein. Im Uphill bleibt die Front des SONIC EN-R stabil und setzt Lenkbefehele auch in technischen Sektionen präzise um. Der kraftvolle Motor boostet einen mühelos über Stock und Stein und koppelt sanfter ein und aus als der Vorgänger – nice! Durch den Hinterbau, der eher auf der straffen Seite ist, lässt sich die Traktion zwar nicht immer optimal auf den Boden bringen, dafür arbeitet das Bike effizient auf Forstwegen und weniger anspruchsvollen Uphills – ein Griff zum Climb Switch ist nicht nötig, hier wippt kein Hinterbau. Der Uphill-Modus der Geometrieverstellung verbessert die Bergauf-Performance nur geringfügig. Durch den steileren Sitz- und Lenkwinkel spürt man zusätzlich leichten Druck auf der Front, was gerade in steilen Passagen etwas unterstützt.
Bergab fühlt man sich im Downhill-Modus auf dem SONIC EN-R etwas besser integriert, was aus dem etwas stärker abgesenkten Tretlager resultiert. Auf Flowtrails vermittelt das Bike reichlich Fahrspaß, da man durch das straffe Fahrwerk viel Geschwindigkeit auf Pushwellen aufbauen kann und es einen auch mit Schwung aus dem Anlieger drückt.
Wird der Trail jedoch rauer, fehlt es dem SONIC EN-R an Laufruhe. Das straffe Fahrwerk gibt Schläge bei der Fahrt mit hohem Tempo durch Steinfelder oder Wurzelteppiche direkt an den Fahrer weiter, und man muss aktiv arbeiten und in der Linienwahl präzise sein, um die Kontrolle nicht zu verlieren. Das macht das Bike weniger einsteigertauglich und benötigt eine erfahrene Hand, um die Abfahrt zu genießen. Bei verpatzten Landungen oder bei gebauten Sprüngen und Drops bietet das Fahrwerk aber noch genug Reserven.
Für wen ist das neue BULLS SONIC EN-R TEAM?
Das BULLS SONIC EN-R ist ein Bike, das sich effizient und dank des kraftvollen Bosch CX-Motors mühelos den Berg hinauftreten lässt. Die aufrechte Sitzposition macht es ideal für längere Touren, bei denen man bequem unterwegs sein möchte. Auf flowigen Trails vermittelt es ordentlich Fahrspaß. Bevor man sich auf härtere und anspruchsvollere Trails wagt, sollte man diese jedoch vorher erkunden, denn das Bike verlangt eine präzise Linienwahl, was es eher für erfahrene Biker attraktiv macht.
Fazit zum neuen BULLS SONIC EN-R TEAM
Das BULLS SONIC EN-R sorgt vor allem auf Flowtrails für Fahrspaß. Durch die aufrechte Sitzposition eignet es sich gut für lange Touren, und im Uphill punktet das Bike mit kraftvoller Unterstützung des Bosch CX-Motors. Wird der Trail ruppiger, wird die geringe Laufruhe spürbar und es erfordert eine erfahrene Hand, um das E-MTB sicher zu navigieren. Durch Geometrieverstellung lässt sich das Bike an verschiedene Fahrsituationen anpassen, doch selbst im Downhill-Modus fehlt es dem Bike an Laufruhe. Die Optik des BULLS EN-R TEAM finden wir hingegen gelungen.
Tops
- einfache Geometrieverstellung
- polarisierende Optik
- Fahrspaß auf Flowtrails
Flops
- geringer Funktionsumfang des Tools
- forderndes Handling in technischem Terrain
- geringe Laufruhe
Mehr Infos findet ihr auf der BULLS Website.
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Words: Robin Ulbrich Photos: Peter Walker