Das neue Moustache Game E-Bike will für jeden Fahrertyp das passende Modell anbieten. Angetrieben vom Bosch Performance Line CX-Motor der 5. Generation liefert es eine kraftvolle Unterstützung und kommt mit einem komplett überarbeiteten Alu-Rahmen. Trotz hochwertiger Komponenten bleibt der Preis überraschend fair – ist das vielleicht das Erfolgsrezept dieses E-Bikes?

Moustache Game 160.9 | Bosch Performance Line CX/600 Wh | 170/160 mm (v/h)
24,88 kg in Größe M | 8.999,00 € | Hersteller-Website

Moustache produziert ausschließlich Aluminium E-Bikes – bis auf ein Laufrad für Kids 😉 – und ist weit über die Grenzen Frankreichs hinaus bekannt. Das neue Moustache Game der 5. Generation geht einen radikal anderen Weg. Im Vergleich zu den vielen Einheits-E-Bikes, die darauf abzielen, sich so unauffällig wie möglich zu tarnen – mit Dämpfer, Motor und Akku tief im Rahmen versteckt – schreit es förmlich: Hier bin ich, ich bin ein E-Bike! Die Designer von Moustache aus den französischen Vogesen haben den neuen Bosch-Motor der fünften Generation gedreht und mega präsent im Rahmen platziert. Undercover ist hier Fehlanzeige.

Das Game ist das am stärksten auf Abfahrt getrimmte Modell im Portfolio. Die Variante im Test-Fokus – das Game 160.9 – kommt auf 8.999 €, rollt auf 29” und bringt mit 170 mm Federweg an der Front und 160 mm hinten 24,88 Kilogramm auf die Waage. Neben der Game 160-Variante hat Moustache auch das Game 150 im Angebot, das hinten mit 150 mm Federweg ausgestattet ist.

Das neue Moustache Game 2025 E-Bike im Detail – Eine Plattform für zwei Bikes und viele Möglichkeiten

Die Spezialisten von Moustache haben für das neue Game 2025 keine halben Sachen gemacht und das alte Moustache Samedi Game für die Neuentwicklung komplett auseinandergenommen. So haben sie eine komplett neue Plattform um den Hauptakteur, den neuen Bosch Performance Line CX, entwickelt. Der Motor kommt zwar mit den gleichen Leistungsdaten wie sein Vorgänger, bietet jedoch neue Akku-Optionen und unterstützt jetzt ohne jegliche Geräuschkulisse – auch das Klappern bei Abfahrten ist weg. Wer tiefer in die Details des Motors eintauchen will, sollte den ausführlichen Testbericht zum Bosch CX der 5. Generation lesen.

Im Spotlight: Der neue Bosch Performance Line CX-Motor der 5. Generation.

Anstatt den Motor im Rahmen zu verstecken, hat sich Moustache bewusst gegen eine vollständige Integration entschieden. So soll die Kühlluft direkt zum Motor strömen. Eine Besonderheit: Der Motor ist gedreht eingebaut, das Gehäuse zeigt nach oben. Der Akku wiederum sitzt im Unterrohr, bleibt aber nach unten entnehmbar. Dazu muss der Unterfahrschutz abgenommen, die Achse herausgeschraubt und der Akku unter dem Motor herausgezogen werden. Am einfachsten geht das, wenn das Bike auf den Kopf gestellt wird. Optional lässt sich der Akku mit einem Schloss sichern, der passende Schlüssel dafür kann clever per Clip im Unterfahrschutz verstaut werden und ist dann immer griffbereit. uch das Laden geht einfach: Dazu den Ladeport, der mit einer Schnur gesichert ist, direkt neben dem Motor aufdrehen und magnetisch daneben anclippen. Die magnetische Rast-Position vom Ladecover ist auch die passende, wenn man mit dem Bosch PowerMore Range Extender unterwegs ist.


Der Akku kann schnell nach unten entnommen werden und setzt auf ein eigenes Befestigungssystem, das die Verwendung eines Schlosses erlaubt, aber nicht voraussetzt.
Die Abdeckung für den Ladeport ist verschraubt und per Schnur gesichert. Dreht man ihn ab, kann er seitlich per Magnet gesichert werden und in dieser Position dann mit eingestecktem PowerMore 250 Range Extender gefahren werden.

Die Züge und Bremsleitungen werden klapperfrei intern verlegt und an den Cable-Ports gut geklemmt. Lediglich das Kabel für das neue Bosch Purion 400-Display läuft durch den Acros-Steuersatz. Der Dämpfer sitzt nun parallel zum Oberrohr und wird – wie beim Vorgänger – durch einen Horst-Link-Hinterbau angelenkt.

Ein cleveres Feature von Moustache ist die Akkuhalterung, auf der sich zudem eine kleine Tasche für ein Pannenset befestigen lässt. Genial, denn Stauraum ist bei E-Bikes immer knapp. Wer sich dazu noch Werkzeug wünscht, wird im Steuerrohr fündig: Hier ist ein Moustache-Tool mit den wichtigsten Inbus-Schlüsseln verstaut. Nahezu Standard: Am Unterrohr gibt es auch einen Anschraubpunkt für einen Flaschenhalter.

Das Ready-to-Roll-Kit ist Bestandteil aller Bikes und besteht aus einer Rahmentasche, die über dem Akku platziert ist.
In der Tasche kann ein vollwertiges Pannenset verstaut werden.
Inklusive im Ready-to-Roll-Kit ist außerdem das Tool im Steuerrohr.
Das Moustache Game kommt fahrfertig direkt aus der Box dank wählbarer Rahmenschutzfolie – ebenfalls Bestandteil des Ready to roll Kit.

Der Kettenstrebenschutz am Rahmen ist nicht besonders auffällig, aber er erfüllt seinen Zweck und hält das Bike leise. Auch ein kleiner Front- und ein Heckfender befinden sich am Moustache Game, das mit einer Rahmenschutzfolie geliefert wird, die wählbar in verschiedenen Farben und Logo-Varianten verfügbar ist. Praktisch: Das Ready-to-Roll-Kit, bestehend aus Fendern, Schutzfolie, Tool und Pannentasche, ist bei jedem Game inklusive.

Die Ausstattung des Moustache Game 160.9 2025

Das Moustache Game 160 ist die auf Abfahrt getrimmte Variante und zeigt das auch bei der Ausstattung. Mit 170 mm Federweg vorne und 160 mm hinten ist es das Game-Modell für härtere Trails. An der Front arbeitet eine FOX 38 Factory-Federgabel, die mit ihrer breiten Einstellbarkeit ideal an den Trail angepasst werden kann. Am Heck verwaltet ein FOX FLOAT X Factory-Dämpfer mit Rebound- und Compression-Einstellung sowie einem Climb Switch die 160 mm Federweg.

Um die Fahrmodi zu wählen, befindet sich am Cockpit der kabellose Bosch System Controller, das Purion 400-Display sitzt gut geschützt etwas links neben dem Vorbau. Die elektronische SRAM X0 AXS Transmission-Schaltung bietet mit 12 Gängen eine gute Bandbreite von 520 %. Sie ist elektrisch mit dem E-Bike-Akku verbunden und ohne Schaltauge direkt am Rahmen montiert, wodurch unter anderem das Einstellen vereinfacht wird.

Das neue Purion 400-Display wirkt hochwertig und ist gut geschützt neben dem Vorbau befestigt.
Ob anstelle des großzügig ausgesparten Bosch System Controllers irgendwann etwas Umfangreicheres folgt, bleibt abzuwarten, aber anzunehmen ;).

Für die nötige Verzögerung sorgen zuverlässige Shimano XT-Bremsen, vorne mit einer massiven 220-mm-Bremsscheibe und hinten mit 203 mm – mehr als ausreichend, um das Bike jederzeit sicher zum Stehen zu bringen. Die FOX Transfer-Dropperpost bietet in Größe M nur 150 mm Hub, was für ein so abfahrtsorientiertes Bike etwas knapp bemessen ist und unnötig die Bewegungsfreiheit einschränkt.

Think twice: Die besondere Reifenkombi aus MAXXIS ASSEGAI in der weichen MaxxGrip-Gummimischung vorn…
…und hinten sorgt für eine top Traktion.

Durch die hauseigenen Carbon-Felgen auf Mavic-Naben soll das Gewicht am Game 160.9 gesenkt werden. Diese sind von MAXXIS-Reifen geschützt, und zwar in einer abfahrtsorientierten Kombination: vorne ist ein ASSEGAI mit der EXO+ Karkasse verbaut und hinten ein ASSEGAI mit der stabileren Doubledown-Karkasse. Durch die weiche MaxxGrip-Gummimischung vorn und hinten muss man hier keine Kompromisse machen – außer bei der Haltbarkeit.

Bis auf die Dropperpost gibt es kaum Verbesserungsbedarf. Das Game 160 liefert schon ab Werk ein Paket, das kaum Wünsche offen lässt – und das zu einem Preis von 8.999 € mit 600-Wh-Akku. Wer etwas mehr Reichweite braucht, kann für 9.299 € das Modell mit einem 750 Wh starken Akku wählen. Das Gesamtgewicht bleibt mit 24,88 kg in einem akzeptablen Rahmen, insbesondere angesichts des robusten Alu-Rahmens.

Moustache Game 160.9

8.999 €

Ausstattung

Motor Bosch Performance Line CX 85 Nm
Akku Bosch PowerTube 600 Wh
Display Bosch Purion 400
Federgabel FOX 38 Factory GRIP X2 170 mm
Dämpfer FOX FLOAT X Factory 160 mm
Sattelstütze FOX Transfer Factory 150 mm
Bremsen Shimano XT 220/203 mm
Schaltung SRAM X0 AXS Eagle Transmission 1x12
Vorbau Moustache 40 mm
Lenker Moustache Just Carbon 780 mm
Laufradsatz Moustache Carbon 29"
Reifen MAXXIS ASSEGAI, MaxxGrip, EXO+/ ASSEGAI, MaxxGrip, DoubleDown 2,5"/2,5"

Technische Daten

Größe S M L XL
Gewicht 24,88 kg
Zul. Gesamtgewicht 150 kg
Max. Gewicht Fahrer/Equipment 125 kg

Besonderheiten

integriertes Multitool
Rahmentasche

Die restlichen Ausstattungsvarianten des Game 160

Das Moustache Game 160.7 ist das günstigste Bike der Game 160-Reihe. Es setzt auf ein Performance-Fahrwerk von FOX, das nicht nur auf die goldene Kashima-Beschichtung verzichtet, sondern auch in Sachen Einstellbarkeit weniger Optionen mitbringt. Der FOX FLOAT X Performance-Dämpfer, ebenfalls in Schwarz, lässt im Vergleich zum Topmodell keine Compression-Einstellung. Schaltung und Bremsen kommen aus Shimanos bewährter XT-Gruppe. Die Bremsen bieten mit den 220 mm großen Scheiben vorn und 203 mm hinten eine zuverlässige und hitzebeständige Verzögerung, während die mechanische Schaltung präzise und robust funktioniert. Für einen Preis von 6.499 € geht das Modell 160.7 mit einem 600-Wh-Akku über die Ladentheke – mit einem größeren 750 Wh-Akku werden 300 € mehr fällig.

Moustache Game 160.7 | Bosch Performance Line CX Gen 5 | 600 Wh | 170/160 mm (v/h) | 6.499 € | Hersteller-Website

Für 1.000 € mehr, also 7.499 €, bietet das Game 160.8 noch eine deutliche Aufwertung der Ausstattung. Hier kommt das volle FOX Factory-Fahrwerk zum Einsatz, mit der 38er-Federgabel, die in High- und Low-Speed Zug- und Druckstufe feinjustierbar ist. Der FLOAT X Factory-Dämpfer besticht optisch mit der Kashima-Beschichtung und verfügt über Rebound- und Compression-Einstellung sowie einen Climb Switch. Die Gangwechsel des 160.8-Modells werden von der kabellosen, elektrischen SRAM GX AXS Transmission übernommen – Schluss mit lästigem Schaltzugwechsel. Auch hier verzögern Shimano XT-Bremsen zuverlässig, mit der gleichen Kombination aus 220er Scheiben vorn und 203 mm hinten. Laufräder und Reifen bleiben gegenüber dem günstigeren 160.7 mit den hauseigenen Alu-Laufrädern mit Mavic-Naben unverändert. Das Game 160.8 kommt mit einem 600-Wh-Akku für 7.499 € oder mit einem größeren 750-Wh-Akku für 7.799 €. Der Unterschied zum Topmodell liegt vor allem in der schwereren Schaltgruppe und den Alu-Laufrädern anstelle von Carbon.

Moustache Game 160.8 | Bosch Performance Line CX Gen 5 | 600 Wh | 170/160 mm (v/h) | 7.499 € | Hersteller-Website

Neben dem getesteten Game 160 gibt es drei weitere Varianten, die mit etwas weniger Federweg auskommen. Die Trail-Modelle bieten 150 mm am Heck und 160 mm an der Front. Diese Modelle – das 150.6, 150.7 und 150.8 – setzen alle auf den hauseigenen Moustache Magic Grip Control-Dämpfer, der in früheren Tests für das „fliegender Teppich-Gefühl“ gesorgt hat. Auch die 150er-Modelle nutzen den neuen Bosch Performance Line CX-Motor. Die Laufräder bestehen bei allen Modellen aus hauseigenen Moustache Alu-Felgen, und abgesehen vom Einsteigermodell sind Mavic-Naben verbaut.

Moustache Game 150.6 | 160/150 mm (v/h) | 5.399 €
Moustache Game 150.7 | 160/150 mm (v/h) | 5.999 €
Moustache Game 150.8 | 160/150 mm (v/h) | 6.999 €

An der Front kommt beim 150.6 eine Marzocchi Z1-Gabel zum Einsatz, während die höherpreisigen Varianten FOX 36 Federgabeln-Federweg nutzen. Preislich rangieren die 150er-Modelle zwischen 5.399 €, 5.999 € und 6.999 €. Alle Modelle kommen standardmäßig mit einem 600-Wh-Akku, wobei der 750-Wh-Akku für einen Aufpreis von 300 € erhältlich ist.

Die Geometrie des neuen Moustache Game 160 2025

Moustache hat beim neuen Game nicht nur die Position des Dämpfers überarbeitet, sondern auch die Kinematik leicht angepasst. Der Dämpfer sitzt parallel zum Oberrohr, aber asymmetrisch leicht nach links versetzt im Rahmen. Direkt darüber – am Oberrohr – befindet sich ein praktischer SAG-Indikator, der das Setup des Dämpfers erleichtert. Sowohl das 150er- als auch das 160er-Modell teilen sich den gleichen Rahmen, lediglich Gabel und Dämpfer unterscheiden sich.

Das Game ist in den vier Größen S bis XL erhältlich, mit einem Reach, der von 430 mm bis 503 mm reicht. Auffällig dabei: Die Kettenstreben sind in allen Größen ungewöhnlich lang und messen stolze 462 mm, was auf eine laufruhige Geometrie hinweist. Wer auf komplexe Anpassungen hofft, sucht vergeblich. Flip-Chips oder ähnliche Verstellmöglichkeiten gibt es am Moustache Game nicht. Im Vergleich zum Vorgängermodell wurde der Lenkwinkel des Game 160 um 0,8° flacher gestaltet und beträgt nun 64,2°. Der Sitzwinkel liegt bei moderaten 75,8°, was für eine ausgewogene Sitzposition auf langen Kletterpassagen sorgt.

Grösse S M L XL
Sattelrohr 390 mm 410 mm 435 mm 460 mm
Oberrohr 590 mm 620 mm 645 mm 670 mm
Steuerrohr 100 mm 112 mm 130 mm 140 mm
Lenkwinkel 64,2° 64,2° 64,2° 64,2°
Sitzwinkel 75,8° 75,8° 75,8° 75,8°
Kettenstreben 462 mm 462 mm 462 mm 462 mm
BB Höhe 353 mm 353 mm 353 mm 353 mm
Radstand 1.233 mm 1.266 mm 1.295 mm 1.322 mm
Reach 430 mm 460 mm 480 mm 503 mm
Stack 625 mm 636 mm 652 mm 662 mm

Das neue Moustache Game 2025 im ersten Test

Startet man die Tour moderat auf einem Forstweg, fühlt man sich sofort gut integriert und sitzt zentral im Moustache Game. Man nimmt aufrecht und entspannt Platz, sodass auch lange Tage im Sattel problemlos möglich sind. Besonders bergauf zeigt das Bike, was es kann: Es klettert wie eine Pistenraupe auf der schwarzen Skipiste und lässt keine Zweifel an seiner Uphill-Performance. Die Sitzposition ist nicht zu sportlich oder frontlastig, dennoch hebt sich die Front auch bei voller Motorunterstützung im Turbo-Modus nicht – der Fahrer muss also nicht befürchten, nach hinten abgeworfen zu werden. Man hat immer genug Druck auf dem Vorderrad, um manövrierbar zu bleiben. Die langen Kettenstreben und die ausgeglichene Sitzposition helfen dabei, auch steile und technische Anstiege souverän zu meistern. Dabei verrichtet der neue Bosch Performance Line CX-Motor mit seinen 85 Nm seine Arbeit leiser als der Vorgänger – ein großes Plus.

Bergauf klettert das Moustache zuverlässig und mühelos auch die steilsten Anstiege empor – wie eine Pistenraupe.

Geht es bergab, fühlt man sich durch die hohe Front und den tiefen Stand im Bike sicher, selbst auf steilen Trail-Stücken. Das Moustache vermittelt viel Vertrauen und gibt einem das Gefühl, das „Gas offen lassen“ zu können, ohne Angst vor einem Überschlag haben zu müssen. Der hohe Lenker, gepaart mit den langen Kettenstreben, sorgt besonders auf schnellen, groben Passagen für Stabilität und Laufruhe.

Wenn der Trail jedoch enger wird und schnell aufeinanderfolgende oder verblockte Kurven aufwarten, zeigt sich das Game etwas behäbig. Hier ist Nachdruck vom Fahrer nötig, um das Bike souverän durch enge Kurven zu zirkeln. Auch auf flowigen Trails mit Wellen und Anliegern braucht das Game viel Input, um mehr Speed durch Pushen aufzubauen. Das Fahrwerk punktet weniger mit Feedback und progressivem Gegenhalt, sondern vor allem mit seinen Nehmerqualitäten.

In engen und verblockten Trails könnte das neue Moustache Game 160 etwas spritziger um die Ecke gehen.

Auf schnellen, geraden Strecken spielt das Game seine Trümpfe aus: Traktion und Laufruhe sind top, während Popp und Feedback vom Untergrund etwas in den Hintergrund treten. Wer gerne schnell und stabil fährt, wird mit dem Moustache Game viel Freude haben, muss jedoch bei engen und verspielten Trails mit etwas mehr Kraftaufwand rechnen.

Für wen ist das neue Moustache Game 160 das richtige Bike?

Das Moustache Game eignet sich für Einsteiger und Fahrer, die sich gerne auf ihre Intuition verlassen. Es bietet eine Fahrweise, die leicht zu beherrschen ist und gleichzeitig viel Selbstvertrauen vermittelt – besonders durch die Stabilität und Laufruhe. Hinzu kommt, dass das Preis-Leistungs-Verhältnis beim neuen Game überzeugt, vor allem in Anbetracht der hochwertigen Ausstattung und den durchdachten Ausstattungsdetails mit dem „Ready-to-Roll-Kit”.

Für sehr aktive und sportlich-ambitionierte Fahrer, die ein progressives und aktives Fahrwerk suchen, eignet sich das Moustache jedoch weniger. Das Fahrwerk ist eher komfortorientiert, was es anstrengend macht, das volle Potenzial auf flowigen oder technischen Trails auszuschöpfen.

Das Fazit zum neuen Moustache Game 160

Das Moustache Game 160.9 vermittelt ein hohes Maß an Selbstvertrauen und Sicherheit und kommt mit einer durchweg runden Ausstattung daher – ohne dabei das Budget komplett zu sprengen. Dank des praktischen Ready-to-Roll-Kits, bestehend mit Pannentasche, Tool und Rahmenschutzfolie, kann man mit dem Bike direkt aus dem Karton auf die Trails gehen. Einsteiger und Fahrer, die Stabilität schätzen, finden im Game einen idealen Begleiter. Hingegen werden sich sehr aktive und sportliche Fahrer ein aktiveres Fahrwerk wünschen.

Tops

  • vermittelt viel Sicherheit
  • gute Ausstattung zum fairen Preis
  • fahrfertig aus der Box dank 'Ready-to-Roll'-Kit

Flops

  • Fahrwerk vermittelt wenig Feedback
  • aktiver Fahrstil verlangt viel Körpereinsatz

Für mehr Infos, besucht moustachebikes.com


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Words: Julian Schwede Photos: Jérémie Reuiller / Julian Schwede

Über den Autor

Julian Schwede

Juli ist es gewohnt, mit großen Kalibern umzugehen. Er schraubt nicht nur gerne an seinem Bike, sondern hat nach seiner Ausbildung zum KFZ-Mechatroniker an der Königsklasse der Kraftfahrzeuge – Omnibussen – getüftelt und gewerkelt. Als ihm die Entwicklung auf Elektroantriebe im Großformat zu langsam ging, hat er technische BWL studiert und nebenher Tische aus Carbon gebaut. Während sein Dirtbike aus dicken Alu Rohren geschweißt ist, besteht sein Fully ebenfalls aus den schwarzen Fasern und hat ihn schon auf einige Gipfel gebracht. Doch auch angeseilt erklimmt er Berge gern über Klettersteige oder senkrecht an der Wand. Mittlerweile fährt er statt seinem eigenen Bike fast nur noch Bikes aus dem Office-Keller und testet sie auf Leib und Lenker. Neben Bike Reviews kümmert Juli sich auch um das tägliche Newsgeschäft und bezeichnet sich selbst als rasenden Reporter “Carlos Columbus”.